Voraussetzungen für die Aufnahme und Bewerbung

Der Antritt des Masterstudiums ist aufgrund der Einschreibemodalitäten an beiden Hochschulen nur zum Wintersemester eines Jahres (d. h. im Oktober) möglich. Interessent*innen bewerben sich bei derjenigen Institution (EHESS oder Historisches Seminar Heidelberg), der sie künftig als Heimatinstitution (institution d’origine) zugeordnet sein wollen.

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Bewerbung an der EHESS als Heimatinstitution
Bewerbung an der Universität Heidelberg als Heimatinstitution

Diese Entscheidung für die Heimatinstitution ist nicht durch Staatsangehörigkeit oder Muttersprache festgelegt, d.h. auch französische Studierende können Heidelberg wählen, deutsche Studierende ebenso die EHESS. An der Heimatinstitution wird später die Masterarbeit eingereicht und die Abschlussprüfung nach dem Reglement dieser Hochschule absolviert. Die Absolventen erhalten jedoch vollständige Abschlusszeugnisse beider Institutionen. Nach der Zulassung entscheiden sich die künftigen Studierenden für eine Reihenfolge der Studienorte, dabei gilt jedoch als Regel, dass das erste Masterjahr im Partnerland verbracht werden soll.

Bewerbung an der EHESS als Heimatinstitution

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Für eine Bewerbung an der EHESS empfiehlt es sich, zuerst informell Kontakt zu einem Verantwortlichen des Programms an der EHESS aufzunehmen (Kontakt). Im weiteren Verlauf muss ein*e tutrice/tuteur für das Forschungsprojekt der/des Bewerber*in gefunden werden. Informationen zu den erforderlichen Unterlagen für die sich anschließende Einschreibung finden Sie hier.

Fristen

1. März bis 15. Juli : Bewerbungszeitraum und Auswahl der Bewerbungen, Kontakt: M. Jakob Fesenbeckh, E-Mail: jakob.fesenbeckh@ehess.fr
16. Mai bis 16. September : bei erfolgreicher Bewerbung pädagogische Einschreibung (demande d’admission), siehe die Informationen der EHESS hier und die Ausführungen zur Einschreibung hier

Bewerbung an der Universität Heidelberg als Heimatinstitution

Die Bewerbung an der Universität Heidelberg verläuft nach einem förmlichen Verfahren.

Bewerbungsunterlagen

Für die Bewerbung in Heidelberg umfassen die Bewerbungsunterlagen folgende Bestandteile:

  • ein persönliches Motivationsschreiben;
  • die Ideenskizze für ein Forschungsprojekt, welches im Laufe des Masterstudiums über zwei Jahre verfolgt werden und schließlich in die Masterarbeit münden soll (ca. eine Seite);
  • einen tabellarischen Lebenslauf;
  • Kopien des Abiturzeugnisses (bzw. der Hochschulzugangsberechtigung), des Bachelor- bzw. Licence-Zeugnisses (kann nachgereicht werden) und der Aufstellung aller einzelnen Prüfungsleistungen im B.A. (Transcript of records/relevé des notes);
  • Nachweis der Sprachkenntnisse in der Nicht-Muttersprache (Niveau C1), etwa durch das Zeugnis einer Sprachprüfung, ein AbiBac, ein längeres Praktikum oder einen Studienaufenthalt im französischsprachigen Raum;
  • die Erklärung, im Fach Geschichte oder einem im wesentlichen gleichartigen Fach nicht den Prüfungsanspruch verloren zu haben oder in einem laufenden Prüfungsverfahren zu stehen (berührt nicht das u.U. noch nicht fertig abgeschlossene B.A.- Studium).

Zulassungskriterien

Kriterien für die Zulassung in Heidelberg laut der Zulassungsordnung für den Deutsch-Französischen Master sind

  • ein überdurchschnittlicher erster Studienabschluss (B.A., Licence) mit 2,0/Mention
    Bien oder besser;
  • sehr gute Kenntnisse in beiden Unterrichtssprachen des Studienprogramms: Französisch
    und Deutsch (Niveau B2-C1, selbständige Sprachanwendung). Leichte Defizite
    können durch die Teilnahme an intensiven Sprachkursen in der ersten Studienphase
    ausgeglichen werden.
  • B.A.-Studium im Fach Geschichte oder einem Studiengang mit mindestens 50 % Anteil Geschichte, minimal aber 70 ECTS-Punkte aus Lehrveranstaltungen mit historischem Bezug;
  • je nach Ausrichtung des Wahlpflichtbereichs sehr gute Kenntnisse in einer weiteren modernen Fremdsprache (Neuzeit), gute Lateinkenntnisse (Mittelalter) oder Latein- und Griechisch-Kenntnisse (Antike) als Voraussetzung.

Bei der Bewerbung ist insbesondere die erste, durchaus im weiteren Verlauf noch modifizierbare Orientierung auf das Master-Forschungsprojekt zu bedenken. Das Projekt muss sich nicht auf die deutsch-französische Geschichte beziehen. Für die Einschreibung an der EHESS ist es erforderlich, einen (provisorischen) Titel des Projekts angeben und eine*n Betreuer*in (tutrice/tuteur) an der EHESS nominieren zu können. Für die Wahl der/des tutrice/tuteur setzen Sie sich bitte mit M. Julien Blanc (E-Mail: julien.blanc@ehess.fr) an der EHESS in Verbindung. Eine Übersicht der Dozent*innen (enseignants-chercheurs) der EHESS finden Sie hier.

Verfahren und Fristen

Verfahren und Fristen unterscheiden sich je nach Staatsangehörigkeit.

Bewerber*innen mit deutscher Staatsangehörigkeit: Bewerbungsfrist vom 1.4.-15.7. Die Bewerbung muss per E-Mail direkt an Herrn Prof. Dr. Sven Externbrink, Historisches Seminar der Universität Heidelberg, Grabengasse 3-5, 69117 Heidelberg gerichtet werden (E-Mail: sven.externbrink@zegk.uni-heidelberg.de). Die Bewerbungen werden umgehend nach Ablauf der Frist durch die Verantwortlichen des Masterstudiengangs geprüft und zudem den Verantwortlichen an der EHESS weitergeleitet. Die Kandidaten werden möglichst schnell von der Aufnahmeentscheidung unterrichtet.

Bewerber*innen mit nicht-deutscher Staatsangehörigkeit: Bewerbungsfrist vom 1.4.-15.6. Die Bewerbung muss per E-Mail direkt an Herrn Prof. Dr. Sven Externbrink, Historisches Seminar der Universität Heidelberg, Grabengasse 3-5, 69117 Heidelberg gerichtet werden (E-Mail: sven.externbrink@zegk.uni-heidelberg.de). Dabei ist es erforderlich, das Formular „Antrag auf Zulassung“ des Zulassungsantrags für einen konsekutiven Masterstudiengang ohne Zulassungsbeschränkung herunterzuladen und auszufüllen (siehe die entsprechenden Informationen auf der Internetseite der Universität Heidelberg). Die Unterlagen werden an das Akademische Auslandsamt weitergeleitet, das eine Vorprüfung des Zulassungsantrages unternimmt. Entscheidungen über die Anträge können in der Regel erst nach dem 15. Juli mitgeteilt werden.

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