Deutsch-Französische Hochschule (DFH)

Exzellenzpreis der DFH für Theo Müller

Es ist uns eine große Freude mitzuteilen, dass Theo Müller, Absolvent des Deutsch-Französischen Masterstudiengangs in Geschichtswissenschaften, den von Arte geförderten Exzellenzpreis der Deutsch-Französischen Hochschule 2017 erhalten hat.

Theo Müller mit Claude-Anne Savin, Arte, und Patricia Oster-Stierle, Präsidentin der DFH. Bild: Jacek Ruta / DFH-UFA

Ausgezeichnet wurde Theo Müller für seine im Sommersemester 2016 abgeschossene Masterarbeit zum Thema „Journalisten und Politiker im Kontakt. Bedingungen, Formen und Veränderungen der Kommunikation westdeutscher und französischer Hauptstadtjournalisten mit Spitzenpolitikern, 1970er und 1980er Jahre“, für seine hervorragenden Studienleistungen sowie sein besonderes soziales und gesellschaftliches Engagement. Die Preisverleihung fand am 26. Januar 2017 in der Französischen Botschaft in Berlin statt. Bei dieser feierlichen Gelegenheit hat Theo Müller zugleich stellvertretend für alle Ausgezeichneten die Dankesrede gehalten. Sein mit persönlichen Erfahrungen unterlegtes nachdrückliches Plädoyer für den intensiven Austausch zwischen Frankreich und Deutschland – gerade in Zeiten weltweit wiedererstarkender Nationalismen und Abgrenzungstendenzen – hat begeisterte Aufnahme gefunden.

Theo Müller bei der Dankesrede. Bild: Jacek Ruta / DFH-UFA

Der Exzellenzpreis wird seit 2002 an Absolventen aus DFH-geförderten integrierten Studiengängen verliehen, „die ihre fachliche und interkulturelle Exzellenz durch hervorragende Studienabschlüsse oder durch besondere Verdienste unter Beweis gestellt haben“. Die Preise werden von Unternehmen, Vereinigungen und Stiftungen aus unterschiedlichen Branchen finanziert.

Theo Müller studierte von 2014 bis 2016 den Deutsch-Französischen Masterstudiengang in Geschichtswissenschaften des Historischen Seminars Heidelberg und der EHESS Paris. Seit September 2016 ist er nun Doktorand im Rahmen des gemeinsamen Doktorandenprogramms in Geschichtswissenschaften und setzt in diesem Rahmen seine Studien zur Geschichte des Journalismus in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts fort.

Es ist bereits das dritte Mal, dass eine Absolventin oder ein Absolvent des Programms den Preis erhält. Zuletzt damit ausgezeichnet wurde Sara Wlodarczyk im Jahr 2014 für ihre Arbeit „Deutschland verstehen und erklären – Französische Deutschlandspezialisten nach 1945 im Rundfunk“, 2011 war diese Ehre Marc Mudrak zuteilgeworden („Von den Luthergegnern zu den Altgläubigen. Konstruktion und Konstrukte des kirchentreuen Lagers im frühreformatorischen Deutschland“).

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